Im Festumzug anlässlich der 700-Jahr-Feier Rietbergs im September 1989 erinnerten die Frauen schließlich daran, wie ein Waschtag in alten Zeiten aussah.

Im Juni 1990 lud Elfriede Reckgert erstmalig zum Dienstagsradeln ein. Die rund zweistündigen Touren ins Rietberger Umland gehören bis heute zum Sommer-Programm von Mai bis Oktober. Besonders beliebt ist jedes Mal die Pättkestour im Juli, die schon mittags startet und eine längere Einkehr zum gemütlichen Kaffeetrinken in einem schönen Hofcafé einschließt.

Im September 1990 lebte auf kfd Initiaitive die Tradtion der Rietberger Fußwallfahrt nach Wiedenbrück wieder auf, die seit dem Bau der B64 nicht mehr stattgefunden hatte.

Statt zum zehnten Lumpenball hießen die Frauen im Februar 1991 aus Anlass des Irak-Krieges zu einem Friedensgebet willkommen.

Nur einen Monat später rüttelte Brunhilde Walter ihre Zuhörerinnen mit einem Diavortrag über die Not in Uganda auf. 30 Vereinsmitglieder riefen daraufhin die Aktion „Wolllust bei der kfd“ ins Leben und strickten Decken für das Hilfsprojekt in Afrika.

Seit 1991 standen im Herbst regelmäßig Vorträge zu Themen wie Tod, Trauer, Depressionen und Sucht auf dem Programm.

1992 rief Camilla Holub eine neue Handarbeitsrunde in Leben, die seitdem unzählige anspruchsvolle Stickereien fertigte und schon manchen Basar bereicherte. Nach langen Jahren unter Leitung von Paula Schröder und Anneliese Matschke ist mittlerweile Annemie Schiemer für die Stickgruppe verantwortlich.

Auch das offene Singen zur Weihnachtszeit, das erstmals im Dezember 1993 stattfand, ist bis heute guter Brauch. Früher trafen sich die Teilnehmer unter dem geschmückten Weihnachtsbaum im Pfarrheim, dann an der Krippe in der Kirche. Inzwischen kommt die Gemeinschaft für das weihnachtliche Angebot mit Kindergartenkindern und Sternsingern im Altenpflegeheim zusammen.

1994 bereicherte unter dem Motto „Kunst sehen und verstehen“ eine Reihe an Museumsbesuchen und Begegnungen mit Künstlern das Programm.

 

...zurück